Oswald Gistl (1770 – 1838),
Tafernwirt in Glöttweng
Mein vierfacher Urgroßvater Oswald Gistl wuchs auf als Sohn des Wirts Martin Gistl in der Tafernwirtschaft in Glöttweng.
Glöttweng lag damals direkt an der Hauptverkehrsstraße von Augsburg über Horgau, Zusmarshausen und Günzburg nach Ulm. Hier befand sich die Tafernwirtschaft mit einer großen Pferdestation wahrscheinlich an dem Ort, an dem heute das Gasthaus Adler der Familie Fink steht. Es ist mit Hausnummer 1 in den Kirchenbüchern bezeichnet, im Steuerkataster von 1835 wird die Gastwirtschaft "Zum schwarzen Adler" genannt.
Was war denn eine Tafernwirtschaft? Dazu mehr hier 👉👀👀
Eine Tafernwirtschaft war damals der kommunale Mittelpunkt in weltlichen Angelegenheiten der Be-wohner des Dorfes. Es macht Freude, wenn
solche Zentren erhalten geblieben sind und weiterleben, wie das Gasthaus Adler in Glöttweng.