Der Gistl-Gedenkstein und der Gistl-Brunnen bei Haldenwang
Johannes Martinus Gistel (+1785), Tafernwirt in Glöttweng (1765–1785)
Johannes Martinus Gistl (+1785),
Tafernwirt in Glöttweng (1765 – 1785)
Auf der Suche nach der Geschichte der Familie Gistl stieß ich im Sterbebuch von Landensberg auf einen wichtigen Eintrag. Hier ist verzeichnet, dass am 14. April 1740 Joseph Gistl, Wirt, verstorben ist. Es ist die erste schriftliche Quelle in den Matrikeln zu einem Mitglied der Familie Gistl in Landensberg.
Ausschnitt aus dem Stammbaum von Joseph Gistel und Johanna Unterseher
Ausschnitt aus dem Stammbaum von
Theresia Gistel
verh. 19.7.1831 in Haldenwang
Kinder:
Clemens (1832, +) Haldenwang
Crescentie (1834)
Anton (*1835)
Joseph (*1836 )
Maria (*1837)
Theresia (*1839) Haldenwang 👈 meine Urururgroßmutter
Anna (*1840)
Carolina (*1843)
Die beiden Töchter ....
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Theresia Gistel (1839-1874) |
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Caroline Gistel (1843-1919) |
Oswald Gistl (1770–1838), Tafernwirt in Glöttweng
Oswald Gistl (1770 – 1838),
Tafernwirt in Glöttweng
Mein vierfacher Urgroßvater Oswald Gistl wuchs auf als Sohn des Wirts Martin Gistl in der Tafernwirtschaft in Glöttweng.
Glöttweng lag damals direkt an der Hauptverkehrsstraße von Augsburg über Horgau, Zusmarshausen und Günzburg nach Ulm. Hier befand sich die Tafernwirtschaft mit einer großen Pferdestation wahrscheinlich an dem Ort, an dem heute das Gasthaus Adler der Familie Fink steht. Es ist mit Hausnummer 1 in den Kirchenbüchern bezeichnet, im Steuerkataster von 1835 wird die Gastwirtschaft "Zum schwarzen Adler" genannt.
Was war denn eine Tafernwirtschaft? Dazu mehr hier 👉👀👀
Eine Tafernwirtschaft war damals der kommunale Mittelpunkt in weltlichen Angelegenheiten der Be-wohner des Dorfes. Es macht Freude, wenn
solche Zentren erhalten geblieben sind und weiterleben, wie das Gasthaus Adler in Glöttweng.